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Kreisblaskonzert Dettingen

„Musik führt die Menschen zusammen. Wie der Sport. Das sind die beiden großen Bewegungen, die die Menschen vereinen“, mit diesem Zitat des britischen Sängers Sir Elton John können auch wir unsere Mitwirkung beim Kreisblaskonzert des Blasmusikverbandes Esslingen beschreiben. Denn wie kommt es, dass wir, ein badischer Verein des Blasmusikverbandes Karlsruhe, ein Gemeinschaftskonzert mit dem Musikverein im württembergischen Dettingen unter Teck bestreiten? Das lässt sich ganz leicht erklären, denn genau wie im Zitat, führte unseren Dirigenten Stanislav Klimov und den Dirigenten des Musikvereins Dettingen Slawa Chumachenka die Musik im gemeinsamen Musik-Studium zusammen und daraus entstand im letzten Jahr die Idee, dieses Konzert gemeinsam zu bestreiten.

Am letzten Wochenende war es nun soweit und wir starteten mit dem Bus in Richtung Schwabenland. In der Schlossberghalle wurden wir mit Kaffee und leckeren Keksen von den hiesigen Musikern begrüßt und nach einem Soundcheck rückte der offizielle Teil unseres Besuches in den Vordergrund. Mit dem klassischen Konzertwerk „The Return“ ging der Musikverein Dettingen den Konzertabend an. Das folgende konzertante Stück „Klang der Alpen“ und der Konzertmarsch „Kaiserin Sissi“ begeisterte die Besucher der Schlossberghalle. Mit den lässigen Stücken „Funky Afternoon“ und mit „80-er Kult(Tour)“ einem Revival, verabschiedeten sich unsere Musikfreunde von der Bühne. 

Nun folgte unser Part. Äußerst frisch eröffneten wir mit dem militärischen und effektvollen „Königsmarsch“ von Richard Strauß den zweiten Teil des Konzerts. Durch das Konzertprogramm führte uns unser Musiker Thomas Barth. Mit „Hindenburg“ erinnerten wir das Publikum an eines der größten Luftfahrzeuge, das bei der Landung seiner Jungfernfahrt im Jahre 1937 bei Lakehurst in den USA zerstört wurde. „Mary Poppins“, ein Werk das mit Melodien aus dem international ausgezeichneten Musical mit Hits wie „Chim Chim Cheree“ oder „Supercalifragilisticexpialigetisch“ an das zauberhaufte Kindermädchen erinnert, ließ die Zuhörer in eine Welt voller Magie und Phantasie eintauchen und war sicherlich ein unvergessliches Hörerlebnis. Mit dem Evergreen „Purple Rain“, der bis heute als erfolgreichstes Meisterstück von US-Sänger Prince betitelt wird, gelang unserem Saxophonisten Karlheinz eine grandiose solistische Interpretation. Der letzte offizielle Konzertbeitrag, ein Medley von Deep Purple, einer englischen Rockband, deren Stil von treibender Rhythmusarbeit und markanten Gitarrengriffen geprägt ist, wurde unterstützt von unserem Saxophonisten Marcel an der E-Gitarre; ein guter Beweis unserer musikalischen Bandbreite. Doch ohne unser Badnerlied, der laut Wikipedia wohl populärsten Regionalhymne Südwestdeutschlands, wollten wir diesen Abend nicht ausklingen lassen. Erst danach verabschiedeten wir uns gemeinsam mit dem MV Dettingen mit dem Konzertmarsch „Salemonia“ von der Bühne.

Unser Vorstand Marco Fischer bedankte sich bei den Dettinger Vereinsvorständen nochmals für die Einladung und lud die Musikerfreunde zu einem Gegenbesuch bei uns ein.

Anschließend ließen wir den Abend noch gemeinsam ausklingen. Zu späterer Stunde wurden sogar von einigen Musikern nochmals die Instrumente ausgepackt und gemeinsam musiziert. Nachdem uns beide Dirigenten noch perönlich im Bus verabschiedeten und sich bedankten, begaben wir uns wieder auf die Rückreise.

 

Liebe Musikfreunde aus Dettingen, uns hat der Konzertabend bei euch sehr gut gefallen. Wir würden uns freuen, wenn wir die baden-württembergische Freundschaft bei einem Gegenbesuch vertiefen könnten.

 

Wendelinusandacht

Alljährlich findet in unserer Pfarrgemeinde St. Nikolaus Weiher die Andacht zu Ehren des Hl. Wendelin bei der Wendelinuskapelle im Lußhardtwald statt.

Dieser Ort war nach gesicherter Überlieferung um das Jahr 1760 Schauplatz einer außerordentlichen Errettung eines Hirten mit seiner Herde.
Die Bewohner der Orte trieben ihr Vieh auf die Sommerweide in den Wald. An einem ungewöhnlich heißen Sommertag wurde die Lußhardt von einem überaus heftigen Unwetter heimgesucht. Der Hirte trieb das Vieh bei der Wendelinus-Eiche zusammen und betete inständig zum Hl. Wendelin. Obwohl die Schäden durch Blitzschlag und Sturm im Wald sehr groß waren, blieb die Viehherde unversehrt. Aufgrund dieses Ereignisses pilgern auch heute noch viele Menschen zur Wendelinus-Eiche, an deren Stelle später die heutige Wendelinuskapelle gebaut wurde.

Auch wir Musikerinnen und Musiker des Musikvereins Weiher gehören schon seit unzähligen Jahren zu diesen Wallfahrern und begleiteten die Andacht trotz leichtem Nieselregen musikalisch mit.

Kerwe in Weiher

Am letzten Septemberwochenende richtete das DRK die Weiherer Kerwe aus. Sehr gerne haben wir auch in diesem Jahr die Einladung der örtlichen Rot-Kreuz-Gemeinschaft angenommen und unterhielten am Montagabend bei herrlichem Spätsommerwetter die Festbesucher auf dem Kirchplatz musikalisch mit einem Streifzug aus unserer gut gefüllten Notenmappe.

Wie immer steht mit dem Ende dieses Auftrittes für uns ein einschneidender Repertoirewechsel an, denn in den nächsten Wochen werden nun die teilweise bereits ausgeteilten Stücke für unser Gemeinschaftskonzert in Dettingen sowie für unser Weihnachtskonzert im Mittelpunkt der Probenarbeit stehen, so dass auch wieder einiges an Notenmaterial von der Mappe ins Notenarchiv wandern wird.