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Wasser, Feuer, Luft und Erde – Der Musikverein begeistert mit einem fulminanten Adventskonzert!

Das Adventskonzert des Musikvereins Weiher war auch in diesem Jahr wieder in der vollbesetzten Mehrzweckhalle ein glänzender Erfolg. Das Jugendorchester, verstärkt durch die Youngsters, welche erst seit 2 Jahren ein Instrument erlernen, eröffnete den Konzertabend mit „To build a dream“ von Jared Barnes.

Während die Youngsters sich danach verabschiedeten, konnte das Jugendorchester mit dem Stück „Copper Mountain“ von Jerry Williams, bei dem sich treibende Rhythmen mit einer verführerischen Melodie verbinden, das Publikum fesseln. Anschließend konnte sich mit dem temporeichen Medley zum aufregenden Abenteuerfilm „Fluch der Karibik“ von Michael Braun das Jugendorchester zum Höhepunkt des ersten Konzertteils beweisen.

Nach einem großartigen Applaus und der Zugabe „Cake by the ocean“, bei dem nochmalig die Youngsters dazukamen, konnte mit dem Dance-Rock-Hit die Bühne an das Hauptorchester übergeben werden.

 

Das Blasorchester des Musikverein Weiher unter der Leitung von Max Posmek eröffnete den weiteren Konzertverlauf mit den wunderschönen und würdevoll klingenden Themen und der ausgedehnten Melodie des „Arsenal Marsch“ von Jan van de Roost.

Das Element Wasser wurde im Werk „Schmelzende Riesen“ von Armin Kofler vertont. Unschwer konnte man in der Melodie die unendliche Weite eines gigantischen Gletschers hören, für den jedoch die Zeit drängt, wie Eis tosend ins Wasser stürzt, aber jedoch die Hoffnung auf eine bessere Zukunft bleibt.

Ein Feuerwerk folgte anschließend mit Georg Friedrich Händels „Music for the royal fireworks“, welche 1749 im barocken Zeitalter in London uraufgeführt und nun für die zahlreichen Besucher einen fulminanten Abschluss des zweiten Konzertteils bildete und in eine kurze Pause führte.

 

Alfred Ruf, Bezirksvorsitzender des Bezirkes Bruchsal im Blasmusikverband Karlsruhe, nutzte den feierlichen Rahmen des Konzertes für Ehrungen. Katharina Holzer und Anna-Lena Kneller wurden für 10 Jahre sowie Florian Becker, Sabine Heider, Uta Lösch und Nicole Wagner für 30 Jahre Aktivität geehrt.

Eine besondere Ehrung wurde unserem Ehrenvorstand Wolfgang Holzer zuteil. Er wurde vom Bund Deutscher Blasmusikverbände für 60jährige Aktivität ausgezeichnet.

Anschließend nutzte Vorstand Marco Fischer noch den feierlichen Rahmen und ernannte die beiden ehemaligen Musiker Alfred C. Becker und Norbert Götz auf Grund ihrer langjährigen Verdienste zu Ehrenmitgliedern des Vereins.

Mit der Schönheit, Weite und Freiheit eines Adlers symbolisiert, wurde das Element Luft in „Where eagles soar“ (auf deutsch: Wo Adler fliegen) vertont. Mit dieser Konzertouvertüre von Steven Reineke flogen die Musiker, wie der König der Lüfte, in den abschließenden Konzertteil.

In einer persönlichen Liebeserklärung konnten die Musiker mit der gefühlvollen Melodie der Pop-Ballade „By your Side“ von Sebastian Höglauer in allen Registern mit warmen Klangfarben das treue Publikum verzaubern.

Danach wurden die Zuhörer im vierten Element Erde in musikalischer flirrender Hitze und staubigem Sand in Calvin Custers „The Lion King“ aus dem gleichnamigen Walt Disney-Film in afrikanischen Beats, träumerischen Melodien und einem sorgenfreien Hakuna Matata in die Welt des Königs der Löwen entführt.

Mit einem weiteren König, nämlich „Elvis- The King“ von Stefan Schwalgin  rockten die Musiker mit dem letzten Programmpunkt die Bühne und forderten die Besucher auf mit Hüften, Beinen, Füßen und Händen der Ikone Elvis zu erinnern.

Dem jubelnden Applaus konnte das Orchester natürlich nicht widerstehen, sodass die beiden Zugaben „Perger Polka“ und ein kurzer Ausschnitt aus „The Lion King“ sowohl das Publikum als auch das Orchester noch einmal belohnte.

Weiherma Schnecken Weihnachtsmarkt

Die Zahl 7 ist wirklich eine ganz besondere Zahl. Seit altersher und in allen Kulturen nimmt die 7 als Zahl eine Sonderstellung ein. Hier ist eine kleine Sammlung von magischen Siebenern:

Der Wolf und die sieben Geißlein, Schneewittchen und die sieben Zwerge, der Regenbogen hat sieben Farben, es gibt sieben Kontinente, es gibt sieben Weltwunder, es gibt sieben Weltreligionen…. und und und…. die Aufzählung könnte um noch viele weitere ergänzt werden.

Auch für den Musikverein war am letzten Samstagabend im November die 7 eine besondere Zahl. An diesem Abend haben 7 fleißige, pflichtbewusste Musiker mehr als sieben Weihnachtslieder beim Weihnachtsmarkt der Schneckenschenke feierlich dargeboten und den Musikverein dadurch würdig vertreten. Sieben Glühwein wurden anschließend getrunken, sieben Bratwürste gegessen und sieben Mal gewünscht, dass diese Tradition noch mehr als sieben Jahre fortgeführt wird.

Coaching in Strümpfelbrunn

Ich packe meinen Koffer und nehme mit: Schlafanzug, Hygieneartikel, Bettwäsche, Delikatessen aus der heimischen Küche, diverse Getränke, Noten und das Instrument.

Nach diesen Vorbereitungen sind wir am vergangenen Freitag mal wieder zum Schullandheim in Strümpfelbrunn, das als Ziel für unser Probenwochenende ausgewählt war, aufgebrochen.

Nach der langen Anreise mit dem Bus und dem Bezug der Zimmer begannen wir sofort mit dem wichtigsten Ziel des Wochenendes, der intensiven Probenarbeit für unser Adventskonzert.

Jedoch war diese Probe am Freitagabend doch etwas anders als sonst. Normalerweise probt der Dirigent, in unserem Verein Max Posmek, die ausgewählte Musikliteratur mit uns Musikern. Ziel ist dabei immer die Konzertstücke einzustudieren und weiterzuentwickeln, um möglichst erfolgreich ein schönes Klangerlebnis für unsere Konzertbesucher am Konzertabend zu erzielen.

Um dies bei unserem Probenwochenende noch besser intensivieren zu können, wurde Dominik M. Koch eingeladen. Dieser ist Leiter des Heeresmusikkorps Ulm und anderen Blasorchestern.

Er besucht Orchester in Form von Coachings und liefert wertvolle, neue Gedanken und Impulse, an denen sich das Orchester weiterentwickeln soll. Mit seiner Hilfe und wertvollen Tipps wie „Gurken wollen nicht besser werden, sonst wären es keine Gurken“ und „Du wärst schon weiter, wenn du das richtige proben würdest“ wurde die Probe zu einer neuen Herausforderung und die zweieinhalbstündige Probenarbeit verging wie im Fluge.

Danach hatten wir uns ein deftiges Vesper verdient. Die anschließende Kameradschaftspflege dauerte noch einige weitere Stunden, bevor die Letzten ins Bett gingen oder sogar schlaflos in den neuen Probentag starteten oder explizit geweckt und zur Probe gedrängt wurden.

So starteten wir am Samstagmorgen um 9 Uhr für drei Stunden wieder musikalisch durch. Bis um 12 Uhr arbeiteten wir uns durch unser Konzertprogramm, stärkten uns dann beim Mittagessen, um bis 18 Uhr wieder in eine intensive Probenarbeit überzugehen.

Nach dem Abendessen waren wir dann von unserem Vergnügungsausschuss zu Kinderpunsch und Glühwein eingeladen. Mit verschiedenen Aufforderungen wie „Sortiert euch nach dem ABC eurer Vornamen, nach eurem Alter, nach Dauer eurer Vereinszugehörigkeit“ und anderen Spielen wurde der Abend bei genügend Frischluftzufuhr zu einem geselligen Miteinander. Zu späterer Stunde ging es dann drinnen im Aufenthaltsraum noch mit Gesangdarbietungen wie „Felicita“ von Al Bano und Romina Power weiter und die Nachtruhe war wie immer viel zu kurz.

Am Sonntagmorgen starteten wir in die Schlussrunde und schafften einen kompletten Durchlauf unseres Konzertprogrammes, ließen uns noch mit einem Mittagessen verwöhnen und machten uns dann auf die Heimreise.  

Ein Dankeschön möchten wir Musiker auch an unseren Musikervorstand Jens richten, der die herausfordernde schachspielähnliche Zimmereinteilung sowie die Planung und Organisation für das Wochenende übernommen hatte. Ein besonderer Dank gilt unserem Dirigenten Max, der uns wieder mit viel Geduld durch das Probenwochenende geführt hat.