Wenn Musiker reisen, dann gibt es bestes Wetter – und so war es am letzten Samstag dann auch – und wir schwitzten nur einmal, denn wir hatten uns wohl einen der heißesten Sommertage diesen Jahres dafür ausgesucht.
Musikerinnen und Musiker mit Familien, Verwaltungsrat sowie Ehrenmitglieder starteten pünktlich um 8.30 Uhr zum diesjährigen Vereinsausflug gen Rheinland-Pfalz. Mit dem Bus ging es in Richtung Bad Dürkheim. Auf der Strecke wurde erst mal eine kulinarisch reichhaltigeVesperpause gemacht, bevor wir uns in Bad Dürkheim mit unseren beiden Stadtführern trafen. In zwei Gruppen geteilt ging die Führung unter anderem vorbei am Gradierbau, durch den Kurpark bis hin zur Stadtmitte. Dabei erfuhren wir allerhand Wissenswertes über die Kur- und Kreisstadt und ihre Geschichte und Bauten.
Anschließend war dann noch Zeit, bei einem Eis oder auch bei einem Fußbad in der Isenach der Hitze entgegenzuwirken.
Um 15 Uhr dann trafen wir uns beim Weingut Lang. Von dort ging die Winzerexpressfahrt mit drei Planwagen, die durch Traktoren gezogen wurden und 4-teiliger Weinprobe los. Mit Brot, Brezeln und Pfälzer Wurst- und Käseplatten ruckelten wir schwitzend und feuchtfröhlich durch die heißen Weinberge.
Rast wurde dabei an der Quelle am Annaberg sowie an einem Seerosenteich, bei dem spontan drei Personen unserer Musikerfamilie splitterfasernackt ins kühlende Wasser sprangen, gemacht. Nach einem letzten Stopp am römischen Herrenhaus Weiler, von welchem wir einen traumhaften Blick auf die Rheinebene hatten, ging die Fahrt zurück zum Weingut.
Dort wartete dann schon unser Busfahrer Matthias, der uns mit seiner klimatisierten Großraumlimousine und bei guter Stimmung und Gesang wieder wohlbehalten nach Weiher brachte. Als beim Passieren des heimischen Ortsschildes der Titel „An Tagen wie diesen wünscht man sich Unendlichkeit“ ertönte, war das wohl ein überirdisches Zeichen, dass der Abend unbedingt noch im Vereinsheim ausklingen musste. So kam es dann auch und der Innenbarbereich zwischen Theke und Elektrogeräten erlebte wohl an diesem Abend eine Rekordanzahl an Musikern.
Letztendlich bleibt nach so einem Erlebnis wohl der Wunsch der Musiker an unseren Vergnügungsausschuss, solch einen Vereinsausflug im nächsten Jahr wieder zu planen und durchzuführen! Deshalb heißt es nun zuerst mal DANKE zu sagen. Danke für die gesamte Organisation des Tagesausflugs, Danke für den orginellen ärztlich verordneten Begrüßungsdrink und den Doppelkeks zu Beginn unserer Fahrt, den Wasserbombenpäckchen für unsere Jüngsten, den Einkauf des reichhaltigen Frühstücksbuffets und auch Danke für das Aufräumen im Vereinsheim am Tag danach.